Bundesgartenschau
Wuppertal 2031

2031 findet die Bundesgartenschau (BUGA) auf drei Hauptarealen im Westen Wuppertals statt: Tesche, Grüner Zoo und Wupperpforte. Geplant sind neue Parks sowie ein Spiel- und Sportpark am Homanndamm. Zu den Highlights zählen eine Seilbahn mit Stationen am Stadion, im Zoo und auf der Königshöhe sowie eine bis zu 850 Meter lange Hangebrücke über die Wupper, die dauerhaft bestehen bleiben wird und damit eine neue attraktive Verbindung zwischen Norden und Süden schafft.

Die BUGA wird nicht nur neue Wege und Grünflächen schaffen, sondern auch Wuppertals Attraktivität steigern und überregionale Aufmerksamkeit bringen.

Die Talstation der Seilbahn soll ein Kombi-Bauwerk werden, das dringend benötigten Parkraum für das Wuppertaler Zoo-Viertel bereitstellen wird. Auch die Wirtschaft hat etwas von der BUGA: Viele Unter-nehmen, angefangen von der Gastronomie des ESV Wuppertal-West über Baufirmen, Architekturbüros und Unternehmen der Garten- und Landschaftsbaubranche bis hin zu städtischen Betrieben werden von der BUGA profitieren oder tun es bereits.

Was kostet die BUGA 2031 die Stadt Wuppertal?

Die Finanzierung beläuft sich auf etwa 73 Millionen Euro, wobei Fördermittel von Bund, Land und EU sowie private Investitionen eine tragende Rolle spielen. Die Stadt verfolgt eine konservative Finanz-strategie, um Risiken zu minimieren. Einen ersten Finanzbescheid in Höhe von 14,285 Millionen Euro hat Thomas Schürmann, Regierungspräsident des Regierungsbezirks Düsseldorfs, Ende 2024 an Wuppertals Oberbürgermeister übergeben.

Warum investiert Wuppertal so viel in die Bundesgartenschau?

Die BUGA ist nicht nur ein einmaliges Event, sondern eigentlich ein langfristiges Strukturprogramm, das Mittel und Ressourcen bündelt, um die Stadt und die Region zu stärken. Sie ist zum Beispiel der Motor da-für, dass auf dem Lokschuppenareal in Vohwinkel ein neues Wohnviertel und ein neuer Bürgerpark direkt nebenan entstehen. Das bringt Wuppertal über die Grundsteuer zum Beispiel nach der BUGA mehr Geld in die Stadtkasse. Und vor 2031 passiert auch schon einiges: Durch die BUGA setzt die Deutsche Bahn die Sanierung des Bahnhofs Vohwinkel auf die höchste Prioritäten-Stufe. Gemeinsam arbeitet die Region außerdem daran, zur BUGA das Radwegenetz in und um Wuppertal erheblich zu verbessern.

Warum kommt die Bundesgartenschau erst 2031?

Es sind keine sechs Jahre mehr bis zur Eröffnung der

BUGA im April 2031 - und es gibt noch viel zu tun.

Eine Hängebrücke und eine Seilbahn sind für sich genommen bereits Mammutprojekte. Mit der Modernisierung des Eingangsbereichs des Zoos und der kompletten Entwicklung des Kernareals Tesche in Vohwinkel von der Brache zur Bestlage am westlichen Ende der Nordbahntrasse sind weitere Großprojekte zu stemmen. Im Team BUGA der Stadt Wuppertal arbeiten viele Menschen gemeinsam daran, die BUGA auf die Beine zu stellen. Und nicht zu ver-gessen, dass Bürgerinnen und Bürger schon heute viele kleine und große materielle und auch ideelle Beiträge zur BUGA leisten.

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