Besuch der Landfolge Garzweiler bei der BUGA Wuppertal 2031: Gemeinsam Zukunft gestalten

Was haben das Rheinische Revier, Braunkohle, ein altes Lokschuppenareal und Wuppertal gemeinsam? Mehr als man auf den ersten Blick vermuten würde. Alle diese Orte stehen mitten im Wandel und zeigen eindrucksvoll, wie Landschaften und Städte ihre Vergangenheit nutzen, um eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft zu schaffen.

Landfolge Garzweiler: IGA 2037 als Leuchtturmprojekt für Strukturwandel

Der Zweckverband Landfolge Garzweiler bewirbt sich erfolgreich um die Ausrichtung der Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2037. Nach der offiziellen Bewerbung im Dezember 2024 hat die Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) die Entscheidung für den Zuschlag an den Zweckverband Garzweiler einstimmig empfohlen. Damit entsteht eine große Chance für die Region, die sich nach Jahrzehnten des Braunkohleabbaus neu erfindet.

Die IGA 2037 soll als dezentrales Konzept umgesetzt werden und die verschiedenen Standorte rund um den Tagebau Garzweiler miteinander verbinden. Die geplante Schau wird auf etwa 1,8 Millionen Gäste setzen und über 400.000 Menschen in den beteiligten Städten und Gemeinden neues Leben- und Arbeitsräume eröffnen. Seelandschaften, Parks und klimagerechte Grünflächen sind zentrale Elemente dieser Transformation.

Gemeinsamer Besuch auf dem Kernareal Tesche in Wuppertal

Vergangene Woche empfing die Bundesgartenschau Wuppertal 2031 Vertreter:innen der Landfolge Garzweiler zu einem Austausch im BUGA-Lokal. Im Zentrum stand ein Rundgang über das Kernareal Tesche, eines von drei zentralen Projekten der BUGA 2031.

Wo früher Lokomotiven standen, entsteht heute ein Raum für Klimaanpassung, Naturleben und neue urbane Qualitäten. Das Kernareal Tesche zeigt exemplarisch, wie die industrielle Vergangenheit Wuppertals in eine grüne und nachhaltige Zukunft überführt wird. Hier werden klimagerechte Freiräume geschaffen, die Raum für Begegnung, Biodiversität und eine sozial integrative Stadtentwicklung bieten.

Diese Begegnung war mehr als ein Besuch - sie war ein Zeichen für die starke Verbindung und den gemeinsamen Willen beider Regionen, den Strukturwandel als Chance zu nutzen und dabei voneinander zu lernen.

Zwei Regionen, ein Ziel: Grüne Zukunft gestalten

Sowohl die BUGA Wuppertal 2031 als auch die IGA Garzweiler 2037 sind wichtige Impulsgeber für den Strukturwandel in der Region. Beide Veranstaltungen bündeln Projekte, Initiativen und Ideen, die zeigen, wie nachhaltige Stadt- und Landschaftsentwicklung heute und in Zukunft aussehen kann.

Die Zusammenarbeit und der Austausch zwischen den Regionen stärken das gemeinsame Ziel: Lebenswerte, klimafreundliche und zukunftsfähige Räume schaffen, die Menschen begeistern und verbinden.

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BUGA+ Wanderung über das Kernareal Tesche