Mit dem Digitalen Zwilling in die Zukunft
Das Smart City Forum zeigt, wie eng die BUGA 2031 mit der digitalen Zukunft Wuppertals verknüpft ist – im Mittelpunkt steht dabei der Digitale Zwilling, der neue Maßstäbe für Planung, Beteiligung und Transparenz setzt.
Smart City Forum: Blick in Wuppertals digitale Zukunft
Beim Smart City Forum präsentierte die Stadt Wuppertal nun zentrale Bausteine ihrer Smart-City-Strategie, darunter den Urbanen Digitalen Zwilling und Anwendungen, mit denen sich die Stadt virtuell erleben und weiterdenken lässt. Besucherinnen und Besucher können smarte Technologien – vom 3D-Stadtmodell bis zu interaktiven Anwendungen – direkt ausprobieren und erleben, wie Daten Stadtentwicklung konkret unterstützen.
Digitaler Zwilling und BUGA 2031
Der Digitale Zwilling bildet Wuppertal dreidimensional ab und verknüpft Daten etwa aus Planung, Verkehr, Umwelt und Infrastruktur in einem gemeinsamen Geoportal. Für die BUGA 2031 ermöglicht er, Szenarien durchzuspielen – von Wegeverbindungen und Besucherströmen über Klimaanpassung auf den Flächen bis hin zu Mobilitätsangeboten wie Seilbahn oder Hängebrücke.
Direkt zum Digitalen Zwilling der Stadt Wuppertal geht es hier: geoportal.wuppertal.de bzw. über den „DigiTal Zwilling“ im städtischen Geoportal.
Mehrwert für alle Bürger:innen
Der Digitale Zwilling ist nicht nur ein Fachinstrument, sondern ausdrücklich für alle Wuppertalerinnen und Wuppertaler gedacht. Bürger:innen können sich im 3D-Modell über ihre Stadt informieren, Planungen nachvollziehen und in Beteiligungsprozessen besser verstehen, welche Auswirkungen Maßnahmen auf Quartiere, Grünflächen oder Mobilität haben.
So wird Stadtentwicklung transparenter und Diskussionen über die BUGA 2031 – etwa zu neuen Wegen, grünen Orten oder Klimaanpassung – lassen sich auf einer gemeinsamen, anschaulichen Datenbasis führen.
Wuppertal als Modellkommune für Smart City
Mit dem DigiTal Zwilling gehört Wuppertal zu den Modellkommunen in Deutschland, die datenbasierte Stadtentwicklung und Smart-City-Anwendungen systematisch vorantreiben. Das Team um Jacqueline Storck, Dr. Christine Pohl und Benjamin Bleske hat Wuppertal in den vergangenen Jahren zu einem Vorreiter beim Aufbau und Einsatz eines urbanen digitalen Zwillings gemacht – von der internen Verwaltungsarbeit bis hin zu offenen Angeboten für die Stadtgesellschaft.
Diese Pionierarbeit zahlt direkt auf die BUGA 2031 ein: Die Bundesgartenschau wird so nicht nur ein Fest für Blumen und Parks, sondern auch ein Schaufenster dafür, wie digitale Werkzeuge eine gerechte, nachhaltige und smarte Stadt von morgen unterstützen. Bereits jetzt können Bürger:innenvia VR-Brille auf der für die BUGA 2031 geplanten Hängeseilbrücke stehen. Für Mitte des kommenden Jahres ist geplant, dass auch die Seilbahn auf diese Weise virtuell erlebbar wird.