„BUGA in MoVe“: Gemeinsam mobil
Im Jahr 2031 wird die Bundesgartenschau Wuppertal für ein halbes Jahr in einen besonderen Treffpunkt verwandeln, der Gartenkunst, Naturerlebnisse und vielfältige Veranstaltungsorte zwischen Vohwinkel, Elberfeld-West und dem Grünen Zoo vereint. Erwartet werden rund zwei Millionen Gäste, die nicht nur bequem und sicher anreisen, sondern sich auch problemlos zwischen den Standorten bewegen können sollen. Gleichzeitig soll das tägliche Leben der Wuppertalerinnen und Wuppertaler ungestört weiterlaufen.
Das Projekt „BuGa in MoVe“
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wurde das Projekt „BuGa in MoVe“ ins Leben gerufen. Ziel des Projekts ist es, einen detaillierten Mobilitätsplan zu entwickeln, der beschreibt, wie sich Menschen während der BUGA fortbewegen – und wie die neuen Mobilitätsangebote auch nach der Veranstaltung der Stadt zugutekommen.
Was steckt dahinter?
Die Bundesgartenschau ist weit mehr als ein Blumenfest: Sie ist ein organisatorisches Großprojekt, das den Straßenverkehr, den öffentlichen Nahverkehr, Rad- und Fußwege sowie Sharing-Angebote umfasst. Diese Komponenten werden sorgfältig analysiert, geplant und bestmöglich miteinander vernetzt.
Das neue Konzept beantwortet zentrale Fragen:
· Wie reisen Gäste aus ganz Deutschland bequem nach Wuppertal?
· Wo können Autofahrende auf Bus, Bahn oder Schwebebahn umsteigen?
· Wie lassen sich Besucherströme steuern, um Engpässe zu vermeiden?
· Wo gibt es sichere Wege für Familien mit Kinderwagen oder für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen?
· Welche Rad- und Fußverbindungen sollen auch nach der BUGA dauerhaft genutzt werden?
Unser Ziel
Das Mobilitätskonzept soll für alle funktionieren – für Besucherinnen und Besucher, für die Menschen in den Stadtteilen, für Pendelnde und für Gäste aus dem Umland. Wichtige Aspekte sind:
· Barrierefreie Wege, Haltestellen und Informationsangebote
· Ein Mix aus umweltfreundlichen Verkehrsmitteln wie ÖPNV, Rad und Fußwegen
· Weniger Autoverkehr rund um die BUGA-Orte
· Clever eingesetzte digitale Systeme zur Besucherlenkung
· Nachhaltige Nutzung der neuen Infrastruktur, etwa von Haltestellen, Radwegen oder Parkflächen
So läuft die Planung
In mehreren Schritten wird zunächst die aktuelle Verkehrslage analysiert – von Bushaltestellen über Radwege bis zu Parkplätzen. Anschließend wird prognostiziert, wie sich der Verkehr im Jahr 2031 entwickeln könnte – sowohl ohne BUGA, mit BUGA an normalen Tagen als auch an Tagen mit besonders vielen Gästen.
Auf Basis dieser Ergebnisse entsteht ein Maßnahmenfahrplan mit konkreten Schritten: Shuttle-Busse, Radabstellanlagen und klar ausgeschilderte Fußwege zwischen den Ausstellungsarealen. Ergänzend werden Ideen zur digitalen Besucherlenkung, zu Reisebussen, Campingangeboten und E-Mobilität geprüft.
Zusammenarbeit & Beteiligung
Die Planung wird transparent und gemeinsam mit relevanten Akteuren gestaltet: Stadtverwaltung, WSW mobil GmbH, die BUGA gGmbH und Fachbüros arbeiten eng zusammen. Es sind Ortstermine, Sitzungen und Präsentationen vorgesehen – und auch die Öffentlichkeit wird regelmäßig informiert und eingebunden.
Warum das wichtig ist
Eine Bundesgartenschau prägt eine Stadt nachhaltig und bietet die Chance, Mobilität neu zu denken. Viele der neuen Konzepte und Infrastrukturen sollen die Verkehrs- und Lebensqualität in Wuppertal auch nach 2031 weiter verbessern. Das Projekt „BuGa in MoVe“ bildet dafür das Fundament. Weitere Infos: bugatal2031.de/ausschreibungen